Musik

 

2011 kaufte ich mir den Cambridge Dacmagic. Die Steigerung von der internen Soundkarte (ESI Juli@) auf einen externen Wandler war ein großer Schritt nach vorn. Ich war auch sehr lange damit zufrieden, bis die Neugier wieder da war, endlich mal einen dieser neuen DACs mit asynchronem USB anzuhören.

Bis Ende 2014 war soweit alles in Ordnung. Ich las einen Test vom B.M.C. Puredac und merkte sofort, dass das mein neuer Wandler werden musste. Infos dazu auf der Seite "Der B.M.C PureDAC".

2017: Durch eine glückliche Fügung konnte ich meinem Freund Gordon seine Dynaudio Confidence C2 abkaufen. Schon längere Zeit hatte ich mich auf die Suche nach diesem Lautsprecher gemacht, war aber von den Angeboten im Internet nicht überzeugt. Die C2 nutzte erstmalig das sog. DDC-System, eine Art von Soundbeaming, was durch gezielte Ansteuerung der Treiber einen vertikal stark eingeschränkten Abstrahlbereich realisiert. Was bringt das? Bei mir mit fast 5 m Hörabstand eine ganze Menge. Am Hörplatz kommen alle Informationen unverfälscht an, wo bei der C5 die Reflektionen im Raum das Klangbild etwas diffus erscheinen ließen. Die Musik wird durch DDC ähnlich eines Lichtspots genau auf den Hörplatz projiziert, wobei der einzige Nachteil der relativ kleine Sweetspot ist. Damit muss man leben; Die neuen Confidence-Modelle von 2019 sollen hier eine deutliche Verbesserung erzielen. Das aber zu einem wesentlich höheren Einstandspreis.

2020: Im Februar hat sich nach 22 Jahren die Gelegenheit ergeben, die Firma ASR im Rahmen der sog. Emitter-Days zu besuchen, wo uns mein Freund Steffen einfach mal angemeldet hat. Der Tag war richtig gut. Wir wurden rundum verköstigt, konnten stundenlang mit anderen ASR-Kunden bzw. künftigen Kunden Musik hören und zum Abschluss gab es eine Führung durch die Fertigung vom Chef Friedrich Schäfer persönlich.

2022: Nach 24 Jahren habe ich mich entschlossen, den Emitter zu verkaufen. Und was kauft man sich dann? Es gibt heutzutage so viele Verstärker, die sich mit Features überbieten. Für meine virtuelle Auswahlrunde habe ich mir alle Vollverstärker angesehen, die in der Preisklasse des Emitter 1 (und auch darüber) liegen. Mein Fazit: Der Emitter ist und bleibt für mich das beste Gerät, was meiner Vorstellung von einem perfekten Verstärker entspricht. Deshalb habe ich mir einen Emitter 1 Exclusive bestellt, der ab sofort den Platz in der Mitte einnimmt.

Der Klang ist nach einer angemessenen Einspielzeit auf einem Niveau angekommen, das ich nicht für möglich gehalten hätte. Die räumliche Auflösung hat deutlich zugelegt. Das Klangbild wirkt ruhiger, besitzt aber den emittertypischen Nachdruck.

Die Unterschiede zwischen einzelnen Aufnahmen werden so deutlich hervorgehoben, dass man z.B. im einen Moment glaubt, die Stimme klingt zu präsent, bis man beim nächsten Titel das Gegenteil wahrnimmt. Soll ich jetzt versuchweise die Kabel tauschen? Was klingt dann besser oder schlechter?

Hier zeigt sich deutlich, wie schwierig es ist, den Klang einer Komponente zu bestimmen bzw. qualitativ einzuordnen. Welche Musikaufnahme ist geeignet, um damit den Klang eines anderen Geräts zu bewerten? Zumindest nicht eine einzelne, sondern möglichst viele verschiedene. Nur so kann man eine Klangtendenz erkennen, die aber auch nicht als absolut anzusehen ist.

 

 

Das selbstgebaute Netzteil hat dem Dacmagic klanglich etwas mehr Ruhe gebracht.

Friedrich Schäfer im Prüffeld neben einem Emitter I Exclusive

 

Die Eingänge werden allpolig umgeschaltet. Damit werden Masseverbindungen unterbrochen, über die ansonsten Ausgleichströme fließen könnten.

Es ist vielleicht nur eine Kleinigkeit, aber die scharfen 90°-Kanten passen nicht zur Netzteilfrontplatte. Deshalb habe ich den 4mm-Radius des Metallgehäuses auf die Frontplatte übertragen.

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