Musik

 

Hier sind wir auch schon in dem Bereich meines Lieblingshobbys. Musik hören bzw. selbst machen übt auf mich seit jeher eine riesige Faszination aus. Früher war die High-End Anlage nur ein Traum und beim Lesen der verschiedenen Hifi-Zeitschriften wuchs über Jahre hinweg der Wunsch in mir, irgendwann auch mal so was Tolles zu besitzen.

1996 kaufte ich mir meine erste High-End Anlage, bestehend aus Restek Vektor Vorstufe und SAC 50 (Igel) Monoendstufen. Als Lautsprecher hatte ich die Dynaudio Contour 1.8mkII. Aus heutiger Sicht war der Klang extrem analytisch. Aber ich glaubte, das wäre High-End. Allerdings war ich nie wirklich glücklich, weil mir mit der Zeit doch der Spaßfaktor, also die Möglichkeit, die Anlage mal richtig auszufahren, fehlte. Ab einer gewissen Lautstärke klang alles nervig und ich fing an, nach einer Lösung zu suchen.

1998 kaufte ich mir eine Komponente, die seitdem fester Bestandteil der Anlage ist: Einen nagelneuen ASR Emitter 1.3HD. Bis heute habe ich sämtliche Komponenten der Anlage ausgetauscht, aber dieses Gerät strahlt eine Wertigkeit und Perfektion aus, die auch nach so vielen Jahren nicht nachlässt. Und klanglich hat man beim Emitter stets das Gefühl, so wie er es wiedergibt muss es auch sein. Dazu kam noch der CEC TL5100Z CD-Player, den ich mit einem XLR-Kabel von Aural Symphonics am Emitter angeschlossen habe. Verstärker und CD-Player stehen auf selbstgebauten Gerätebasen, die im Prinzip der SSC-Basis ähneln, also mit einem Seilspannsystem arbeiten.

1999 kaufte ich mir den Thorens TD166MkVI in der limitierten Stereoplay-Version (Nr.197 von 200) mit Rega RB250 Tonarm. Die Wahl des Tonabnehmers war relativ einfach: Das Denon DL103 ist für seine dynamische Art bekannt und beliebt. Der Lehmann Audio Black Cube und ein MIT T4 Cinchkabel runden das Paket ab. Das feste Cinchkabel am Thorens ersetzte ich gegen das Oehlbach NF5, welches direkt am Tonarm angelötet wurde.

2002 tauschte ich meine Audio Physic Virgo II gegen die Dynaudio Confidence 5 aus. Zu diesem Zeitpunkt gab es zwar schon die Nachfolgerin C2 auf dem Markt, aber die war wesentlich teurer und der Klang der C5 war mir durch einige Vorführungen in der Vergangenheit irgendwie ans Herz gewachsen. Zwei Jahre später kam auch endlich das (selbst konfektionierte) Triple OCOS LS-Kabel dazu. War das eine Wohltat, nach MIT T2, dann T2 Biwire (über das Thema Biwiring will ich nichts mehr hören) und dem Furukawa AIDA hin zu einem auf den ersten Höreindruck völlig unspektakulären aber im Nachhinein grundehrlichen Kabel. Der technische Ansatz hinter OCOS (Anpassung des Wellenwiderstandes) wurde in Hifi-Kreisen oft diskutiert und in Frage gestellt. Es ist "das" Kabel und danach gab es kein weiteres mehr von Dynaudio, im Gegensatz zu anderen Firmen, die jedes Jahr eine neue Kabelserie herausbringen und ihre Ansätze des Vorjahres teilweise komplett über Bord werfen. Wem kann man da mehr trauen? Natürlich nur den eigenen Ohren. Die sollten sich aber mehrere Tage an ein neues Kabel gewöhnen, damit nicht vorschnelle Entscheidungen getroffen werden. Im NF-Bereich wollte ich auch noch mal etwas verbessern und landete schließlich beim Sun Wire Audio Reference XLR-Kabel.  

2008 war für mich das Jahr des Umdenkens im Hifi-Bereich. Da mein CD-Player so langsam sein Leben aushauchte, sah ich mich nach einem Nachfolger um. Beinahe wäre ich bei einem SACD-Player von Yamaha schwach geworden. Die mangelnde Softwareverfügbarkeit in Einklang mit einer unbestimmten Zukunft des Formats schreckten mich ab. Dann las ich in der Oktoberausgabe der Stereoplay von einem Highend Musikserver. Der Naim HDX war ein regelrechter Augenöffner, sozusagen der Urvater unter den Musikservern. Seitdem beschäftigt mich das Thema. Über die Anfänge mit dem Windows Mediaplayer, Steuerung über einen Windows CE Pocket-PC usw. will ich gar nicht mehr nachdenken. Der Start war holprig, mit der Zeit kam aber auch die Industrie in Fahrt und viele renommierte Firmen (z.B. Burmester) brachten ihre eigenen Musikserver auf den Markt. Dazu gibt es auf der Seite "Musik hören mit dem PC" weitere Infos.

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Das Linearnetzteil für den Musikserver. Sauberer Aufbau mit einem schönen Alugehäuse.

Mit diesen Widerständen und den gekapselten Relais wird die Lautstärke am Emitter in 1dB-Schritten eingestellt. Im Hintergrund sieht man den Messingblock, der die Operationsverstärker mechanisch beruhigt.

 

Unter dem Messingblock sind die Operationsverstärker platziert.

Die Leistungstransistoren sind an massiven Messingschienen befestigt.

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